Forschung
Forschung und Entwicklung im Bereich der kognitiven Neuropsychologie und kognitiven Neurowissenschaften.
Beide Disziplinen - kognitive Neuropsychologie und kognitive Neurowissenschaften - beschäftigen sich mit der Erforschung des Zusammenspiels zwischen Gehirn und Verhalten. Erkrankt das Gehirn, werden Veränderungen nicht zwangsläufig mithilfe von bildgebenden Verfahren des Gehirns oder Rückenmarks beobachtbar; vielmehr können Auffälligkeiten zunächst oder ausschließlich im Verhalten, der Psyche und/oder der Persönlichkeit auftreten.
Kognitive und neuropsychiatrische Veränderungen.
Häufig kommt es zu
- kognitiven Einschränkungen in einzelnen oder mehreren Bereichen (z.B. Gedächtnisstörungen, Verlangsamung, Aufmerksamkeitsdefizite)
- emotionalen Instabilitäten (z.B. depressive Verstimmungen, Angstsymptome)
- Veränderungen oder Akzentuierungen von Persönlichkeitszügen (z.B. Aggressivität, Neurotizismus, Enthemmung).
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Krankheiten des Gehirns zu kognitiven und neuropsychiatrischen Auffälligkeiten führen können, unabhängig davon ob die Erkrankung durch eine Inflammation, Neurodegeneration oder Infektion hervorgerufen wurde. Trotzdem steckt die Erforschung möglicher Zusammenhänge und eine sich daraus ergebende Ableitung von diagnostischen und therapeutischen Konsequenzen noch in den Kinderschuhen.
Kooperationen.
Die Realisierung von Projekten innerhalb der genannten Forschungsschwerpunkte erfordert eine enge Verzahnung der Neuropsychologie mit verschiedenen Disziplinen wie der Neurologie, Psychiatrie, Neuroimmunologie, Molekularer Neurobiologie, Neuroradiologie, Neurorehabilitation und Neurochirurgie.
Das COGITO Zentrum arbeitet daher in enger Kooperation mit anderen Institutionen zusammen... mehr.